Weihnachts-
geschichten


Vor den Weihnachnachtsferien schrieben wir einen Aufsatz schreiben, über vier Kinder die vor einer Tür lauschten, daraus sind diese Texte entstanden:

Warten aufs Christkind

Hanna, die grössere Schwester, sagte den drei Kleineren:"Wir müssen schön artig sein, sonst kommt das Christkind an Weihnachten nicht." Max, der vier Jahre alt ist, fragte seinen fünf jährigen Bruder Florian:"Ist es denn wahr, dass das Christkind nur zu den artigen Kindern kommt?" - "Ja, da hat Hanna wieder einmal recht." Die kleine zweijährige Susi wollte wissen, worum es denn eigentlich gehe. Florian sagte:"Es geht nicht mehr lange und das Christkind steht vor der Tür. Es bringt den artigen Kindern Geschenke, die sie sich, schon lange gewünscht haben, und natürlich zündet es die Kerzen am Tannenbaum an."

Hanna, Max,Florian und Susi konnten die letzten zwei Tage nur schlecht einschlafen, denn sie fragten sich immer wieder, ob das Christkind auch wirklich käme, und ob sie wohl genug artig waren. Nun war es soweit, Weihnachten war da. Die Eltern der vier Kindern luden die Grosseltern zu diesem Weihnachtsfest ein. Am Nachmittag machten alle, ausser den "Männern", feine "Guetzliteige", die sie danach auch mit Förmchen ausstachen.Als es endlich Abend wurde, assen sie Fondue Chinoise, das sehr fein war. Nach dem Essen, sagte der Vater: "Ihr Kinder müsst jetzt vor der Türe warten, bis das Christkind die Geschenke gebracht und die Kerzen angezündet hat. Denn das Christkind dürfen nur wir Erwachsenen sehen."

Als die Türe zuging, sagte Florian:"Ich schaue einmal durch das Schlüsselloch, vielleicht sehe ich etwas." Hanna sagte : "Ich möchte auch einmal durch das Schlüsseloch gucken." Max wollte sich dabei auch vordrängeln. Susi dachte:" Ich warte lieber bis meine Geschenke dort sind." Als der Vater die Türe öffnete, sagte er, das Christkind sei gekommen, und habe Geschenke mitgebracht, es habe auch die Kerzen mit ihm angezündet. Im Hintergrund spielte der Plattenspieler "Leise rieselt der Schnee" und Hanna rannte so schnell sie konnte auf den Balkon, um nachzuschauen, ob sie das Christkind noch sehe. Leider sah sie niemanden mehr. Als sie zu Bett ging, fragten die drei Jüngeren Hanna:"Glaubst du eigentlich immer noch, dass das Christkind heute gekommen ist?" Hanna war so müde, dass sie vor Erschöpfung schon eingeschlafen war. Der Tag war ja auch wirklich anstrengend. Ich glaube, dass auch Hanna noch ein bisschen an das Christkind glaubt.

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Es will wieder Weihnachten werden

Das Weihnachtsfest rückt immer näher heran und alle Häuser sind bunt geschmückt mit Lichterketten und Strohsternen. Petra, Lars, Paul und Peggy freuen sich sehr, weil dann das Christkind kommt mit den Geschenken. Peggy die Kleinste von den vieren hatte zuvor noch nie etwas vom Christkind gehört. Die vier lauschen am Abend vom 24. Dezember an der Tür und möchten eigentlich dem Christkind persönlich den Wunschzettel überreichen. Peggy wünscht sich eine kleine Puppe, zum Frisieren. Paul dagegen möchte ein kleines motorisiertes Auto. Der sechsjährige Lars lässt sich gerne überraschen. Petra, die die grösste ist, möchte am liebsten ein Fahrrad haben, aber die Mutter meint sie sei dafür noch zu klein, Petra die voller Hoffnung an das Christkind glaubt, hoffte es zu bekommen.

Als sie eine Weile jetzt schon vor der Tür warteten, fragte Lars:"Wo sind eigentlich Mama und Papa?" Petra gab ein wenig zickig zurück:" Die sind sicher beim Christkind und wünschen sich etwas, und wir dürfen nicht mal rein um es zu begrüssen, das finde ich gemein!" - "Das glaube ich nicht, dass Mama und Papa so gemein sind, sie geben dem Christkind bestimmt unsere Wunschzettel," gab Paul zur Antwort. "Lass mich doch auch etwas hören," sagte Lars zu Petra. Nach etwa einer halben Stunde kamen die Mutter und der Vater aus dem Zimmer, sie sagten zu den aufgeregten Kindern:" Das Christkind war vorher hier, es sagte uns, es habe alles bekommen was ihr euch gewünscht habt."- "Oh, toll!" schrien alle Kinder vor Freude. Paul fragte:" Dürfen wir jetzt rein um die Geschenke auszupacken?"- "Kommt gar nicht in frage, ihr wisst wir haben eine alte Tradition die sagt, dass man die Geschenke erst Morgen früh auspacken soll. So, und jetzt geht ins Bett schlafen, Morgen stehen die Geschenke bestimmt noch dort." Als die Kinder in ihren Betten lagen, brachten sie kein Auge zu, bis zum nächsten Morgen nicht. Am Morgen in der Frühe sprangen die Kinder aus ihren Betten, rannten die Treppe hinunter, in das Zimmer wo am gestrigen Abend das Christkind zu Besuch war. Mitten im Zimmer stand ein mächtiger Baum der wunderschöne Kugeln trug und Engelshaar in den Ästen. Doch die Kinder interessierten sich mehr für die Geschenke als für den wunderschönen Tannenbaum. Die Kinder rissen ihre Geschenke auf, Peggy interessierte sich mehr für das glänzende Papier als für ihr Geschenk. Alle bekamen ihre Geschenke wie sie sich es erwünscht hatten, ausser Petra, die sich ein Fahrrad gewünscht hatte, sie weinte bitterlich. Doch Mutter und Vater kamen dann mit einem kleinen, hübschen Fahrrad zur Tür hinein, jetzt war die Freude gross. Alle waren glücklich und zufrieden, wie es sich an Weihnachten gehört.

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