Agenturmeldung

(relieth)An der Schule Spreitenbach ist ein merkwürdiges Phänomen aufgetaucht. Zwei Schüler und drei Schülerinnen einer Oberstufenklasse hatten im letzten Zeugnis unerwartet gute Noten. Einer Lehrperson kam das ganze sehr unwahrscheinlich vor. Sie glaubte sich zu erinnern, dass die betreffenden SchülerInnen im Laufe des vergangenen Semesters lauter miserable Proben abgegeben hatten. Sofort wurde eine Untersuchung eingeleitet. Es stellte sich heraus, dass die Jugendlichen, anstatt fleissig zu lernen, in ihrer Freizeit an einer Zeitmaschine gebastelt hatten. In einem infolge des hohen Wohnungsüberschusses zur Zeit leerstehenden Wohnsilos (siehe AZ vom 9.1.01) bauten sie einen Lift in eine Apparatur um, mit der sie gezielt in die Vergangenheit reisen konnten. Nachdem sie den Schulstoff des letzten Semesters nachgebüffelt hatten, reisten sie zu den längst verflossenen Prüfungsdaten zurück. Auf dem Schulweg fingen sie ihre früheren Ichs ab, schickten diese jeweils während der Zeit der Probe in den McDonald und brillierten selber unterdessen mit tollen Prüfungsleistungen und fuhren anschliessend zurück in ihre eigene Zeit. Alles wäre gut gegangen, wenn nicht einer der Zeit - "Astronauten" den fatalen Fehler begangen hätte, in der Probe vom 2. Januar versehentlich die Fragen des Tests vom 4. März des gleichen Jahres zu beantworten. Die fehlbaren SchülerInnen mussten zur Strafe mit ihrer Klassenlehrkraft nochmals in der Zeit zurück und dort unter ihrer Aufsicht die selbstverständlicherweise neu verfasseten Proben nochmals schreiben. Leider zerstörte sich schon auf der ersten Reise die Zeitmaschine selbst (Zeitmaschinen dürfen nie zweimal auf das gleiche Datum programmiert werden). Nun leben in Spreitenbach sechs Menschen mit etwas älteren DoppelgängerInnen. Wer kennt sie? Es wird gemunkelt, dass sich die Zeitklone im Besuch der Schule abwechseln!
 
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