Dienstag, 9. 9. 1997 Entdeckungen

Als wir von einer coolen Musik geweckt wurden, watschelten wir halb verschlafen zum Frühstück hinunter. Nach dem Frühstück sassen wir alle zusammen. Wir erhielten den Text unseres Sketchs, welchen wir am Ende der Woche vorspielen sollten. Später durften wir in Zweiergruppen mit Hilfe eines Aufgabenblattes das Dorf entdecken.

Als wir zurück waren, machten wir Bekanntschaft mit dem uns zugeteilten Sketch. Doch wir konnten nicht lange üben, weil wir gegen Mittag zur Seilbahn marschieren mussten.

Mit der Seilbahn fuhren wir 950 Meter hinauf zum "Croix de Culet". Dort assen wir unseren Lunch und genossen die schöne Aussicht über die Landschaft. Weit unten entdeckten wir unser Lagerhaus und das leuchtend blaue Schwimmbecken.

Nach dem Lunch stiegen wir hinunter zur Alp "Planachaux", wo wir erfolglos das Taxi für Alena (sie hatte eine Knieverletzung)suchten. Als wir das Taxi dann endlich weiter unten gefunden hatten, machten wir eine kleine Pause. Beim Weiterlaufen hatte Marco die Idee, den Rest der Strecke nach Champéry zu rennen! Einige Jungs rannten also wirklich die 430 Meter Höhenunterschied das "Loch hinunter". Es war sehr hart. Überall lagen grosse Steine und sie mussten immer wieder ausweichen. Gregory rannte voraus, plötzlich lag er am Boden. Er war gegen einen Baum gestossen und verletzte sich am Schienbein.

So kamen wir mehr oder weniger frühzeitig beim Lagerhaus an. Verschwitzt zog es uns unter die Dusche, ins Schwimmbad oder zum Tennisplatz - so zum Beispiel Manuela, Tatjana, Rada, Julien, Marco und Kushtrim. Weil Rada noch nie zuvor Tennis gespielt hatte, dachte sie es wäre wie Ballett.

Aber wir hatten einen Profi dabei - Tatjana. Sie zeigte uns, wie man spielt. Weil Kushtrim gern wischte, wischte er auch den Platz. Als unsere Freizeit zu Ende war , gingen wir auch gleich zum Abendessen. Das Essen war nicht schlecht.

Nach dem Essen relaxten wir im Unterhaltungsraum. Leider mussten wir um 22 Uhr schlafen gehen, aber wir hielten uns nicht sofort daran. Beim Plaudern schliefen wir plötzlich ein. So ging der Dienstag vorbei.

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